Heutzutage sind wir es gewohnt, dass sämtliche Obst- und Gemüsesorten jederzeit in den Supermarktregalen erhältlich sind. So geht auch mehr und mehr das Wissen über Lebensmittelproduktion und vor allem auch saisonale Verfügbarkeit verloren. Mit der "Erdäpfelpyramide" können die Schülerinnen und Schüler selbst Bretter zusammenzimmern, mit Erde auffüllen, die Saaterdäpfel setzen, hegen und pflegen, sie wachsen und blühen sehen und anschließend gemeinsam ernten, zubereiten und genießen. So werden alle Sinne und die natürliche Neugierde von Kindern angesprochen, die Natur und ihre Zyklen werden live miterlebt und der Wert heimischer Lebensmittel wird besser wahrgenommen. Regional produzierte Lebensmittel, die gerade Saison haben, sind ein wichtiger Beitrag zur gesunden Ernährung und helfen die Wertschöpfung im Land zu behalten.
Bewusstsein für regionale Lebensmittel stärken
Immer weniger Kinder und Jugendliche wissen, woher die Nahrungsmittel kommen. "Mit dem Projekt 'Erdäpfelpyramide' möchten wir als Bundesland Niederösterreich das Bewusstsein für regionale Lebensmittel stärken, vor allem auch bei der jungen Generation. Das Tolle an diesem Projekt ist, dass nicht nur gemeinsam aktiv gearbeitet wird, sondern der Wachstumsprozess hautnah beobachtet werden kann", erklärt Agrar-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. Schulen, Kindergärten, Seniorenzentren und Gemeinden werden dazu eingeladen, "Erdäpfelpyramiden" im Hof, Garten oder in Parks zu errichten, gemeinsam zu gärtnern und den Reifeprozess mit zu verfolgen. Dabei können in 90 Tagen bis zu 20 Kilogramm Erdäpfel pro Quadratmeter geerntet werden.
"So schmeckt Niederösterreich" bringt Konsumentinnen und Konsumenten die Vielfalt, die besondere Qualität und die zahlreichen Vorteile heimischer Lebensmittel näher und bietet Produzenten und Verarbeitern eine gemeinsame Plattform. Informationen zu Betrieben und Produkten sind in der "So schmeckt Niederösterreich"-Partnerdatenbank zu finden.